Allgäu-Orient-Rallye 2016

Strecke machen, Strecke machen, Strecke machen!

 Dogubayazit-(Erzurum)-Erzinkan, 484 km

Aufstehen bei einem sehr angenehmen Klima: Nicht zu kalt, aber auch nicht so warm, dass man in seinem Schlafsack eingeht. Nachdem wir am vorherigen Tag einen türkischen Acker durchpflügt hatten, mussten wir alle Reifen abmontieren und den letzten Schlamm entfernen. 200-300 Gramm getrockneter Schlamm pro Vorderrad sorgt dann doch für eine gewisse Unwucht.

K1024_20160514_074005

Radwechsel vor dem Frühstück

Während die einen also damit beschäftigt waren alle Reifen zu säubern und Robertah in die hohe Kunst des Radwechsels einzuführen, bauten die anderen das Lager ab und kümmerten sich ums Frühstück.

K1024_IMG_7135

Nachdem all das erledigt war, ging es weiter den Berg hinauf zu einem alten Pascha-Palast. Neben ein bisschen Sightseeing erfüllten wir hier wieder eine der Rallye-Aufgaben und fotografierten uns in einem Schwimmbecken im Harem (Teil des Palastes, nicht das, was Ihr jetzt wieder denkt 😉 )

K1024_IMG_7157

Danach ging es wieder on the road. Heute waren ein ganz paar Kilometer zurückzulegen, die erste von zwei echt langen Etappen. Die einzige echte Pause legten wir an einer Go-Tankstelle ein, um a) zu tanken und b) mal über deren WLAN wieder ein paar Blogeinträge ins worldwideweb zu schicken. Das gestaltet sich bei der geringen Dichte an funktionierenden Netzwerken in der Türkei leider nicht so leicht. Jedenfalls saßen wir dann irgendwann alle beim Chef im Büro um unseren Computer, es gab wie so oft Tee und Unterhaltungen via Google Translation. Nachdem jeder von uns ein Tankstellen-Handtuch bekommen hatte und das gemeinsame Foto im Kasten war, ging es weiter. Wieder durch wunderschöne Landschaften mit erstaunlich hoher Militärpräsenz.

Tankstellen-Homies

Tankstellen-Homies

Ziel war dann ein türkisches Naherholungsgebiet mit See, GoKart-Bahn und vielen, vielen Grillplätzen, von denen einer sogleich okkupiert wurde. Das Wasser im Thermalbecken war leider viel zu dreckig, um unserer verwöhnten Haut zu genügen, weshalb wir dieses Angebot nicht wahrnahmen. Also lieber ab an den Grill und rätseln, ob diese ungewöhnlich großen Knochen tatsächlich vom gemeinen Huhn stammen. Egal. Ab ins Autobett.

 

 

1 Kommentar

  1. Das Muttertier

    Das Frühstück sieht verführerisch aus!
    Das Haremfoto finde ich Klasse!

Schreibe einen Kommentar